Da es sich lohnt in Städten immer möglichst viel per Fuß zu erkunden, um auch Ecken fernab von Reiseführern zu entdecken, möchte ich euch eine Tour von Fisherman’s Wharf bis zur Golden Gate Bridge empfehlen. Einplanen sollte man hierfür rund 4-6 Stunden. Die ist natürlich abhängig von der Aufenthaltsdauer an den einzelnen Stationen, die reine Laufzeit beträgt etwas unter 2 h. Vorab ein wichtiger Tipp: Unterschätzt nie die Sonneneinstrahlung in San Francisco. Morgens ist es oft kühl und bewölkt, aber sobald die Sonne durchkommt, ist der Sonnenbrand nicht weit – also bitte gut eincremen.
Gestartet sind wir mit unserem Spaziergang bei Fisherman’s Wharf. Hier sollte man möglichst früh beginnen, da es dort sehr schnell sehr voll wird. Auf jeden lohnt sich ein Blick auf die Seelöwen am Pier 39.
Von dort aus läuft man am Besten am Wasser entlang Richtung Westen und genießt die Aussicht auf Alcatraz.
und die Golden Gate Bridge:
Aber auch auf die andere Seite lohnt sich zwischendurch der Blick, die abgehenden Straßen zeigen sehr gut die für San Francisco typischen hügeligen Straßenzüge. Nach dem Yacht Club geht es Richtung Süden zum Palace of Fine Arts, ein Gebäude, das 1915 für die Panama-Pacific International Exposition errichtet wurde und griechischen Tempeln nachempfunden ist. Umgeben ist es von einer kleinen schönen Parkanlage. Ich fand es wirklich beeindruckend und eine absolute Oase der Ruhe.
Von dort aus sollte man unbedingt den Weg durch Presidio einschlagen, anstatt weiter dem Wasser zu folgen – der ehemalige Militärstützpunkt ist heute ein wunderbar grüner Stadtteil mit vielen historischen Gebäuden und interessanten Unternehmenssitzen (LucasArts). Dort bietet sich auch wunderbar die Möglichkeit für eine Mittagspause, z.B. bei Sessions. Und wenn dann am Mittag die Sonne rausgekommen ist und empfehle ich noch dort bei Starbucks vorbeizuschauen und eine kühles Getränk mitzunehmen.
Auf dem weiteren Weg rückt die Golden Gate Bridge immer näher, wirklich beeindruckend!
Oben auf der Brücke angekommen wird man dann schließlich mit einem phänomenalen Blick auf die Stadt belohnt:
Wer noch Power hat, kann die Brücke auch mit Miet-Fahrrädern überqueren. Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch im Souvenir-Shop auf dem Rückweg – dort gibt es schöne Mitbringsel für die Lieben zu Hause.
Hier habe ich die Route verzeichnet: Google Maps